Jubiläum - 30 Jahre Behindertenwerkstatt Reinsdorf
Ein großes Jubiläum feierte Ende August 2024 unsere Behindertenwerkstatt Reinsdorf gGmbH unter dem Thema: „Wir zeigen, was erreicht werden kann, wenn Menschen das gleiche Ziel verfolgen.“ Im August/September 1990 gab es Gespräche und erste Ideen zum Neubau einer Werkstatt. Es war eine große Aufbruchszeit. „Das Alte hatte nicht mehr gegolten und das Neue sich noch nicht durchgesetzt.“ Es wurden neue Wege in der gesamten Vielfalt der Entwicklung der Infrastruktur gegangen. Alles war sehr offen und von Engagement, Einsatzbereitschaft und gemeinsamen Entscheidungen geprägt, um die Infrastruktur voranzutreiben. Unsere Gemeinde stellte für die Werkstatt eine Fläche in einer Größe von ca. 20.000 m² an der Gabelsbergerstraße zur Verfügung. Damit war ein entscheidendes Standortkriterium für den Neubau der Werkstatt erfüllt. Um das Projekt abzusichern und voranzubringen, wurde ein gemeinsame Gesellschaft mit der Lebenshilfe Westsachsen e.V., dem Landkreis Zwickau und unserer Gemeinde mit Anteilen am Unternehmen gegründet. Dieser damals eingeschlagene Weg hat sich voll bewährt, später wurde dann die Lebenshilfe Westsachsen e.V. alleiniger Gesellschafter. Durch die Initiative, Mithilfe und Unterstützung zahlreicher Partner ist es gelungen die soziale Infrastruktur für die Region Zwickau und unsere Gemeinde mit neuem Leben zu erfüllen sowie unsere Menschen mit einer körperlichen, geistigen und psychischen Behinderung, die sonst wenige Chancen auf Integration in das Arbeitsleben haben, zu begleiten, zu fördern und zu betreuen. Die Werkstatt ist mit mehr als 50 Angestellten, der Leitung sowie 220 weiteren Beschäftigten ein eindrucksvolles Beispiel, wie Ideen mit großem Engagement und Fleiß umgesetzt werden können und damit ein mittelständisch produzierendes soziales Unternehmen geschaffen werden konnte. Mit der Gründung des Integrationsprojektes Erlenwald gGmbH im Jahr 2005, unter dem Dach der Behindertenwerkstatt Reinsdorf gGmbH, wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Gesellschaft und für die Gemeinde gesetzt. Eine weitere Heimstatt ist die Wohnstätte der Lebenshilfe an der kleinen Kirchstraße, die die Möglichkeit gibt, den direkten Weg zur Werkstatt als Arbeitsstätte zu nutzen. Mit der Entscheidung von 1990/91 ist ein Saatkorn gesät worden, das sich zu einem kräftigen Baum entwickelt hat. Werkstatt und Wohnstätte sind ein Beispiel der Strategie unserer Gemeinde als Bildungs- und Wirtschaftsstandort. Heute würden wir uns diese Aufbruchstimmung und das gemeinsame Handeln ohne große bürokratische Hürden wünschen, um weiter unsere eigene Lebensqualität und die Infrastruktur ausbauen. Zum 30-jährigen Jubiläum einen großen herzlichen Glückwunsch, gutes Gelingen, Gesundheit, Zuversicht, Stolz und stets eine glückliche Hand für die weiteren Entscheidungen. Weiter so!
„Glück Auf“
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