Auszüge aus der Geschichte
Als Zeugen des Steinkohlenabbaus in Reinsdorf sind der Förderturm des Morgensternschachtes II und die Abraumhalden weithin sichtbar. Der am 03. Juli 1997 gegründete Heimatverein Reinsdorf e. V. hat sich das Ziel gestellt, zur Wahrung des kulturellen Erbes des Ortes den Förderturm des Morgensternschachtes II als Heimat- und Bergbaumuseum auf- und auszubauen. Im Turm selbst werden auf vier Etagen Ausstellungen über den Bergbau, die Landwirtschaft und die Ortsgeschichte gezeigt.
Morgensternschacht II Bockbahnbrücke nach 1903
In diesem Museum ist auch das Zusammenwirken von Steinkohlen- und Uranerzbergbau dokumentiert. Bergbaugeräte, die bei der SDAG Wismut entwickelt und gebaut wurden, kamen auch im Vortrieb des Steinkohlenbergbaus zum Einsatz und sind im Museum und auf der Freifläche zu sehen. Die Grundsteinlegung für das Heimat- und Bergbaumuseum erfolgte am 14. Mai 1998 auf dem Gelände des Morgensternsschachtes II. Zum gleichen Datum vor 126 Jahren wurde mit dem Abteufen des Schachtes begonnen. Das alte Maschinenhaus wurde im Juni 1998 abgerissen, der Förderturm Anfang Juli eingerüstet und das alte Dach entfernt. Im August begann der Innenausbau mit dem Einbringen der Zwischendecken. Am 8. Mai 1999 fand ein Tag der offenen Tür statt und die Besucher konnten erstmals die offenen Wetterkanäle begehen, den Turm und die Aussichtsplattform besteigen.
Eröffnungsfeier
Am Samstag, dem 9.10.1999 wurde an der Pöhlauer Straße in Reinsdorf auf dem Gelände des ehemaligen Morgensternschachtes II das Heimat- und Bergbaumuseum mit einem Festakt unter Teilnahme von zahlreichen Gästen und Einwohnern der Gemeinde eröffnet.
Kohlerevier Reinsdorf Zwickau - Bergbaumuseum Reinsdorf
Ein gelunges Video von Thomas Fenner, vielen Dank.
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